Das Carl-Haeberlin-Friesenmuseum in Wyk
Durch einen Torbogen aus Walkieferknochen betreten Sie das Gelände des Friesenmuseums in Wyk, welches bereits 1908 auf Intitiative von Dr.
Carl Haeberlin und des Naturwissenschaftlich-historischen Vereins gegründet wurde.
Das Museum präsentiert dem Besucher die einzelnen Themen übersichtlich in mehreren Gebäuden, Räumen und Freilichtexponaten. Sie
können sowohl neben Funden aus der jüngeren Steinzeit, der Bronze- und Eisenzeit auch Gegenstände und Urkunden vom wohl wichtigsten Handwerk auf Föhr - dem Walfang - sowie die
Geschichte der Entwicklung von Wyk als erstes Seebad Schleswig-Holsteins bewundern.
Eine komplette Nieblumer Goldschmiede - rekonstruiert in den Originalabmessungen - zeigt
Ihnen, wie u.a. der Silberfiligranschmuck der Föhringer Tracht hergestellt wurde.
Auf dem Freigelände steht Ihnen das Haus Olesen zur Besichtigung offen. Es ist das älteste
datierte Haus Nordfrieslands aus dem Jahr 1617 und wurde bereits 1927 - auch mit Unterstützung durch öffentliche Mittel - vor dem vollständigen Abriss bewahrt. Die
Vereinsmitglieder haben den Ständerbau in Alkersum abgebrochen und originalgetreu auf dem Museumsgelände wieder aufgebaut.
In der Umgebung des Hauses Olesen stehen auf dem Gelände noch verschiedene
landwirtschaftliche Geräte, eine Walfangharpune und auch eine kleine Bockwindmühle, welche 1954 von der Hallig Langeneß hierher nach Wyk umgesetzt wurde.
Dr. Carl-Haeberlin-Friesenmuseum
Rebbelstieg (Ecke Museumsstraße) in Wyk
Öffnungszeiten:
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März bis Oktober
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10.00 - 17.00 Uhr
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November bis Februar
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14.00 - 17.00 Uhr
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jew. Montags Ruhetag
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